Alltagsgedanken 23 08 2024

Heute mal wieder auf der BBC Webseite gewesen. Waldbrände. Erdbeben. Vulkanausbrüche. Die Erde scheint zu schreien. Wir schauen zu und machen nichts. Ergötzen uns stattdessen am Bergungsgeschehen gesunkener Luxusyachten im Mittelmeer. Wieviele Menschen dort schon ertrunken sind. Unerwähnt. Schauderhaftes Gefühl.

Im Briefkasten das WWF Dankespaket für die Tochter, die spendet. Weil sie sich Sorgen macht um die Umwelt, das Klima. Die Tiere. Das Leben.

Das Leben an zwei Enden erzählt.

Und wieder das Gefühl, dass ich allein die Welt nicht retten kann. Erinnerung an das Vipassana letztes Jahr. Im Kleinen tun, was gut und richtig ist. Nicht im Großen verlieren. Erinnern. Immer wieder erinnern.

Am Abend war Schreibkurs. Es tat gut die Gedanken wieder umzulenken. In die Fiktion. Die Phantasie. Und beim Buchladen neue Lektüre besorgt. Nicht, dass Mangel herrschen würde. Aber gut zu wissen, dass es einen Vorrat gibt.

Die Abendpläne sind von einer Erkältung der Freundin gesprengt worden. Suche nach Abendessen. Es wurde Tiefkühlpizza. Nunja. Immerhin satt mit wenig Aufwand. Und danach nochmal eintauchen in den Roman. Und plötzlich entsteht ein Kapitel. Einfach so. Ohne große Überlegungen fließt es. Das sind diese Momente, die ich so liebe am Schreiben.

Und dann Harry Potter Teil 5 als Film. Ab in die Zauberwelt. Magie. Noch weiter weg von der Realität. Und nebenbei beglückt es die derzeitige Alan Rickmann Obsession. Diese Stimme!

Mein Oura Ring schimpft, ich sollte ins Bett. Ich bin eine Nachteule im Käfig einer Lerche.

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