Money Money Money

Geld ist seit ewig ein eher verkorkstes Thema für mich. Als Kind hatten wir zwar genug zum Leben, aber es wurde doch immer wieder betont, dass das nicht auf Bäumen wächst und von nix nix kommt. Die Klassiker. Einen gesunden Umgang damit habe ich nie gelernt. Wenn ich was ausgegeben habe, war das schlecht, unüberlegt und nicht ok. Blöderweise habe ich daraufhin immer mehr ausgegeben.

Egal wieviel reinkam, wirklich was angehäuft habe ich nie. Es ging alles immer wieder so schnell raus wie es reinkam.

Jetzt bin ich 45 und verdiene mein eigenes gutes Geld. Verkaufe sogar Kunst zusätzlich. Es kommt definitiv genug rein, es geht sich alles gut aus hier auch mit drei Kindern. Und ich will verdammt nochmal, dass jetzt dann auch sichtbar was übrig bleibt.

Den Anfang macht mein Money Tracking. Schon seit längerem schreibe ich akribisch jeden Tag auf, was rausgeht. Und natürlich was reinkommt, wenngleich das nicht täglich ist. Aber es wird immer mehr und ich will jetzt sehen, wo die Problemstellen liegen. Die ganze letzte Woche habe ich das wieder vor mir hergeschoben. Aber heute habe ich alle Konten angeschaut, alle Ausgaben und Einnahmen seit dem 1.1. notiert und in meine hübsche Excelliste eingetragen. Ich geb’s zu, ich liebe Excel. Und jetzt bin ich plötzlich wieder ganz ruhig. Ich habe den Überblick. Ich fühle mich in Kontrolle über mein Geld. Ich kenne mich aus, schiebe Rechnungen nicht vor mir her sondern habe die gleich erledigt. Und bin viel zufriedener. Und zuversichtlicher. Weil sich ja eh wieder alles gut ausgeht.

Transition Week ist eindeutig over. Ich spüre Energie und Motivation. Yeah.

2024 kann jetzt voll und ganz losgehen. Bämm!

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