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Einmal im Jahr veranstalten wir vor unserem Haus einen Flohmarkt. Da bei uns ca. 100 Personen wohnen, ist das ein ziemlich großes Event und alle freuen sich, ihren alten Schrapel, den sie nicht mehr brauchen, dort unten hinzustellen und zu verkaufen.

Ich bin meistens mit dabei, weil es ein witziges Event ist. Aber von Jahr zu Jahr wird es weniger Zeug, was ich dort anbiete. Einfach, weil ich rund ums Jahr schon immer wieder so viel entsorge und ausmiste. Ich halte auch nicht viel davon wirklich jeden Mist aufzuheben und anderen Menschen anzubieten. Es gibt einfach Dinge, die werfe ich rigoros weg.

In meiner Wohnung hätte ich es gern noch minimalistischer. Aber es gelingt mir nicht, so gut wie alles, was sich hier befindet, verwende ich. Gut, da sind ein paar Bücher, die ich entweder noch nicht gelesen habe, oder die mir heilig sind, dass ich sie auch nach dem Lesen nicht weggeben möchte. Ein paar Spiele, die ich vielleicht doch irgendwann mal an einem regenreichen Vollmondabend bei Sonnenschein mit den Kindern spielen werde. Und natürlich meine Mal- und Zeichenuntensilien. Pinsel, Farben, Federn Papiere aller Art, Linolplatten, Keilrahmen, Stempel… Bücher Bücher Bücher. In der Küche befindet sich Geschirr für uns und maximal noch Extrateller oder -tassen für Besuch. Aber kein Topf ist zu viel, keine Tupperdose überflüssig. Trotzdem ist mir alles zu viel.

Deshalb sind Flohmärkte für mich auch uninteressant geworden. Früher hätte ich dort alles mögliche kaufen können (hab ich auch), aber heute sehe ich dort immer nur Dinge, von denen ich denke: Wer braucht das denn bitte alles?

Ich habe auch wenig sentimental wertvolle Dinge. Im Grunde ist alles, was wesentlich ist in meinem Herzen. Klar hebe ich ein paar Dinge von den Kindern vor allem auch für die Kinder auf. Ich habe eine Kiste alter Fotos. Die könnte man auch digitalisieren, aber dazu habe ich selten Lust. Darüber hinaus sind das für mich alles nur Dinge.

Wie aber kriege ich jetzt noch etwas mehr Ordnung und Luftigkeit in meine Wohnung? Meine ewige Frage…

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Once a year we are having a big flea market in front of our building. It’s about 100 people that live here so that event is quite an action and lots of old outworn stuff is being offered.

I usually participate and try to sell a few items. But over the years that has become less and less. Simply because I declutter all the time. I try not to buy too much stuff and I let go easily of things I do not need. And I do believe there is stuff for a flea market and stuff that should just be thrown away. But who am I to judge.

I would love my apartment to be more minimalistic. But somehow I don’t get there. Everything I own I actually use. More or less. Of course there are books I haven’t read yet or that I have read and am not ready to let go of yet. I have a few board games I might play with my kids on a rainy full moon evening. And all my paint- and drawing tools. Paints, brushes, pens, pens pens, paper, canvases and old books books books. In my kitchen I just have stuff we need on a daily basis. A few extra cups and plates for visitors. But no pot, no bowl is unused. I like that. Still I have the feeling it’s all too much.

That is why I lost interest in flea markets. I used to buy all sorts of things there but today I often just think: Who needs all this stuff?

I only have a few sentimental items. All that is really important is in my heart. Of course I keep a few things from the kids from when they were little, mainly for them to remember. And I have a small box of photographs which I could also digitize, I just can’t be bothered doing that. But other than that… I’m not attached to stuff in general.

But how do I get some more order and space in my apartment? That’s my forever question I guess…