Mehr davon // more of that

English version below

Unglaublich, dass das Wochenende schon wieder vorbei ist. Es hat sich angefühlt wie ein Tanz. Rund um die Uhr habe ich nur getan, wonach mir war, nicht, was ich sollte. Ja ok, ich war einkaufen und habe Wäsche gewaschen, aber auch das nicht nach Plan, sondern dann, wenn es mir leicht schien.

Ich habe so viel gezeichnet, geschrieben, gelesen, gesungen, getanzt. Dazwischen essen, schlafen, spazieren gehen… Weil ich mir nie vornehmen kann, was ich wann mache, weil ich ja nie weiß, wann ich worauf Lust habe, tanze ich immer zwischen allem hin und her, so wie es mir gerade gefällt. Den Tag entlang. Und obwohl das alles unstrukturiert und chaotisch ist, bin ich nie so überfordert und gestresst wie im Alltag. Wenn ich hingegen an morgen denke, wird mir schlecht. Ich freue mich natürlich total auf die Kids, aber der Stress mit der Arbeit dazwischen ist morgen doppelt und ich würde mich gern klonen.

Ich weiß, dass in meinem Leben eine Sache einfach überhaupt nicht richtig läuft. Und das ist der Job und das Geldverdienen. Solange ich einen Job mache, weil ich das Geld brauche, einen Job, der in meinen Augen für mich keinen Mehrwert hat, werde ich immer wieder überfordert sein. Eine Lösung habe ich nicht, weil ich nicht einmal wüsste, welcher Job mich glücklich machen würde. Es sei denn jemand mag mich fürs Bloggen, Zeichnen, Lesen und Tanzen bezahlen. Jemand da? Na, dachte ich mir. Tja. Und so tanze ich durch meine freien Wochenenden und stolpere durchs Leben.

***

Unbelievable that the weekend is already over. It felt like a dance. I only did what I felt like doing not what I had to do. Okay, I needed to go shopping and do the laundry but I only did that when it felt easy, I didn’t plan it and then it felt ok.

I was writing, drawing, reading, singing, dancing. In between I had food, I slept, I went for a walk… I can never plan ahead because I have to go with the flow. I never know when I want to write or draw something, when I feel like reading. So I just dance in between everything and do what I love when I love it. All day long. And even though there is no structure and it’s chaotic I am never overwhelmed or stressed. When I think of tomorrow I get sick. I’m looking forward to the kids coming back but the struggle with work in between is a real one tomorrow. I would need myself twice.

I know that only one thing is not going well in my life. That’s the job and money making thing. As long as I do a job because I need the money, a job that does not make sense to me, has no purpose or meaning I will be overwhelmed and stressed. I don’t have a solution. I need the money and I wouldn’t even know which job would or could make me happy. Unless someone pays me for writing and drawing and reading and dancing. Anyone? Didn’t think so. So I keep dancing through my weekends and stumbling through life.

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